Die Philosophie hinter der
Physik
.. Warum ist
eigentlich etwas und nicht einfach nur nichts? Diese
Frage ist die älteste und fundamentalste Frage, die
es jemals gab. Um diese Frage zu beantworten, muss
man von ganz vorne beginnen. Ganz vorne ist dort, wo
sich nicht mehr die Frage stellt: „Was war davor?“
ABSOLUT NICHTS ist der einzige Begriff, bei dem sich
nicht mehr die Frage stellt: „Was war davor?“
Absolut nichts hat es jedoch niemals gegeben, denn
hätte es jemals absolut nichts gegeben, es wäre
immer so geblieben. Denn im absoluten Nichts hätte
natürlich auch keine Möglichkeit existiert, dass
sich dieser Zustand jemals ändert, denn auch nur die
geringste Möglichkeit wäre bereits mehr als absolut
nichts gewesen. ETWAS war deshalb schon immer da,
denn wäre dieses ETWAS entstanden, wäre vor seiner
Entstehung absolut (ausnahmslos) nichts gewesen und
immer so geblieben.
Aber warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben? Na ja, wo wäre denn ausnahmslos nichts gewesen? Ausnahmslos nichts (jegliche Abwesenheit von irgendetwas) lässt keine Dimension zu, in der es sein hätte können oder relativ zu der alles abwesend hätte sein können, denn eine Dimension wäre bereits mehr als nichts. Und wann wäre ausnahmslos nichts gewesen? Ausnahmslos nichts lässt auch keine Zeit zu, in der es sein hätte können oder relativ zu der alles abwesend hätte sein können, denn eine Zeit wäre ebenfalls bereits mehr als nichts. Absolut nichts hat es auch theoretisch niemals geben können, denn eine Theorie wäre ebenfalls bereits mehr als nichts. Den Zustand „ausnahmslos nichts“ (eine Abwesenheit alles Seienden) konnte es deshalb niemals geben. Denn schon eine Abwesenheit wäre ebenfalls bereits mehr als nichts, da eine Abwesenheit irgendetwas bedarf, relativ zu dem es abwesend sein kann. Was könnte denn relativ
zu was abwesend gewesen sein und wann und wo?
Da beißt sich die Katze in ihren eigenen Schwanz. Ein Etwas war schon immer da. Denn nur irgendetwas Anwesendes (1) schafft auch der Abwesenheit (0) die Möglichkeit, relativ zu irgendetwas abwesend zu sein. Ungefähr vergleichbar mit den Zahlen in der Mathematik. Würde es keine Zahlen geben, gebe es auch keine Nullen. Ohne Eins wäre nicht einmal Null. Ohne etwas wäre nicht einmal nichts. . Das Etwas
und das Nichts
Das ETWAS: Ein einziges, absichtsloses, sinn-befreites, real Seiendes. Dieses ETWAS war schon immer da. In der Zeitlosigkeit ist der Augenblick zugleich auch die Ewigkeit. Dieses ETWAS ist die Gesamtheit alles Seienden. Es kann sich jedoch auf nichts beziehen. Ohne Bezugspunkt ist dieses ETWAS sowohl da als auch nicht da. Es fluktuiert im Takt ohne Zeitpfeil. Dadurch verursacht es einen "Fehler" im NICHTS und ermöglicht damit auch eine Existenz eines NICHTS in Form von beliebig vielen theoretischen Möglichkeiten, welche vom ETWAS realisiert werden können. Das NICHTS existiert nur zusammen mit einem ETWAS. Ohne etwas wäre nicht einmal nichts. Das NICHTS = beliebig viele theoretische neutrale Möglichkeiten. Eine einzige von den beliebig vielen theoretischen Möglichkeiten existiert real in der Praxis, nämlich ein ETWAS. Würde dieses ETWAS nicht existieren, könnte keine weitere Möglichkeit realisiert werden, denn nur eine reale Möglichkeit kann auch theoretische Möglichkeiten realisieren. Ungefähr vergleichbar mit den vielen Möglichkeiten bei einem Fußballspiel. Ohne einem ETWAS (einem Ball) wären auch theoretisch keine Möglichkeiten zum Fußballspielen vorhanden. Ohne Ball wäre nicht einmal Fußball, so wie ohne etwas nicht einmal nichts wäre. Wäre ich alleine im NICHTS, könnte ich meine Hand in das NICHTS hinein strecken, da mir das NICHTS die Möglichkeit dazu gibt. Das bedeutet: NICHTS = theoretische Möglichkeiten. ETWAS + NICHTS sind deshalb der kleinste gemeinsame Nenner. Kleiner wäre weniger als nichts. Deshalb beinhaltet der kleinste gemeinsame Nenner zugleich auch alles. Und so beobachten wir das auch. Sowohl im Mikro- und Makrokosmos beobachten wir eine Mischung aus ETWAS und NICHTS. Anders kann es nicht sein, denn ETWAS ohne NICHTS wäre unendlich groß und dicht und ohne jeglicher Möglichkeit, dass sich dieser Zustand jemals ändern hätte können. Und NICHTS ohne ETWAS wäre nicht einmal nichts. Doch beide sind nicht fehlerfrei! Die
Unvollkommenheit
Die Unvollkommenheit (die Fehlerhaftigkeit): Ein ETWAS verursacht einen Fehler im NICHTS und bedingt dadurch das Fundament des Grundprinzips, die Unvollkommenheit (die Fehlerhaftigkeit). Das ETWAS kann sich seinem von ihm selber verursachten Prinzip selber auch nicht entziehen und ist dadurch ebenfalls unvollkommen (fehlerhaft). Das NICHTS trägt als Ausnahme ein ETWAS in sich, das ETWAS trägt als Ausnahme ein NICHTS in sich. Beide verursachen einen Fehler im jeweils anderen. So ungefähr auch im Yin Yang symbolisiert. Was auch immer sich aus diesem ursächlich unvollkommenen ETWAS + NICHTS in Folge entwickelt, formt und gestaltet, wird unvollkommen bleiben, denn im kleinsten gemeinsamen Nenner sind beide bereits unvollkommen. So ungefähr (symbolisch) vergleichbar mit dem Grundprinzip beim Lego, den Noppen. Was auch immer man mit Legosteinen baut, enthält Noppen (Ausnahmen von der Regel). Man kann so bauen, dass man die Noppen nicht sieht, aber sie sind da. Ohne Noppen wäre Lego nicht einmal Lego. So wie das Nichts ohne etwas nicht einmal nichts wäre. Die Unvollkommenheit ist das Grundprinzip alles Seienden. So ist es und so wird es auch immer bleiben. Vom kleinsten bis zu größten, alles ist und bleibt fehlerhaft. Mit fehlerhaft
ist nicht falsch oder defekt gemeint, sondern eine
Ausnahme von der Regel, eine Unregelmäßigkeit in
der Regelmäßigkeit, eine A-Symmetrie in der
Symmetrie,
eine Abweichung vom herkömmlichen, eine Schwankung in der Schwingung, eine Unbestimmtheit in der Bestimmtheit, eine Ungenauigkeit oder Unschärfe, ein Mangel in der Fülle oder auf den Punkt gebracht: eine Unvollkommenheit in der Vollkommenheit!
Die
Unvollkommenheit (Fehlerhaftigkeit) ist
die Grundlage alles Seienden.
Die Vermehrung der Fehler (Ausnahmen) verursachte die Vielfalt, denn kein Fehler gleicht einem anderen. * Mit Fehler ist nicht falsch oder defekt gemeint, sondern eine Ausnahme von der Regel. Seite 3 von 10 2kugel.com
Ich bin die Allmacht:
Die Unvollkommenheit Nichts kann mich beugen, nicht einmal ich selbst! Die
Unvollkommenheit (die Fehlerhaftigkeit) ist das
fundamentalste aller Naturgesetze. Sie ist zu jeder
Zeit an jedem Ort beliebig oft empirisch nachweisbar.
Keine Beobachtung weist das Gegenteil nach. Oder kennt
irgendjemand irgendetwas absolutes? Die
Unvollkommenheit war bereits im Ursächlichen
allmächtig und steht über alle Naturgesetze, auch über
unser Leben. Ihre Allmacht zwingt uns in unserem
täglichen Leben immer wieder zur Unordnung. Das heißt:
Je mehr wir unser Leben ordnen, desto mehr drängt sich
eine Unordnung in die Ordnung, damit die Ordnung
unvollkommen bleibt. Dagegen ist kein Kraut gewachsen.
Das Verhängnis des
Perfektionierens
Vereinfachte Symbolik:
Du gräbst in einem
Schneefeld ein Loch und mit dem Schnee baust du einen
Schneemann. Der Schneemann freut sich, dass er in einem
fehlerfreien Schneefeld steht. Doch dann sieht er das
Loch. Um sich eine vollkommene Welt zu schaffen, beginnt
er, das Loch zu reparieren. Da der Schneemann selbst das
Material ist, das er benötigt, um den Fehler im
Schneefeld zu beheben, fängt er an, sich zu zerstören.
Mit dem Drang zur
Perfektion kam das Leid in seine Welt!
Ursache
und Wirkung
.Der weitere
Verlauf ist dann nur mehr ein Symptom
. . Bevor
sich der Schneemann zerstört hat, wird er noch, um seine
Art zu erhalten, mehrere Löcher graben und kleine
Schneemänner bauen. Wenn diese dann erwachsen sind,
freuen sie sich, dass sie in einem perfekten Schneefeld
stehen, doch dann sehen sie die Löcher. Um sich eine
perfekte Welt zu schaffen, beginnen sie, die Löcher zu
reparieren. Da die Schneemänner selbst das Material
sind, das sie benötigen, um den Schaden im Schneefeld zu
beheben, fangen sie an, sich zu zerstören. Nicht alle
Schneemänner werden sich selbst zerstören. Manche werden
andere Schneemänner angreifen, um an den Schnee zu
kommen, den sie benötigen, um sich ihre Welt zu
verbessern. Diese werden sich organisieren, verteidigen,
bewaffnen und als letzte Konsequenz in den Krieg ziehen.
Viele Schneemänner werden dadurch sterben und sie werden
Religionen gründen und den Krieg heiligen, um im Namen
Gottes die Gefallenen zu rechtfertigen. Und dieser
Ablauf von Ereignissen verwandelt das gesamte Schneefeld
in ein Chaos (bis auf eine Ausnahme). Und das alles nur deswegen, weil der
erste Schneemann das Schneefeld so haben wollte, wie es sein würde, wenn
er nicht da wäre, und in
Folge das ständige Verbessern-Wollen zum Lebensinhalt
wurde.
Das gesamte Schneefeld
konnte er sich beliebig gestalten. Er jedoch wollte es auch noch vollkommen haben! . Mit dem Drang zur Vollkommenheit kam das Leid in seine Welt! Seite 4 von 10
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Das dauert so lange, bis der erste Schneemann erkennt, dass nichts fehlerfrei sein kann. Die Abnahme der Ordnung des Schneefeldes steht im Gegensatz zur Zunahme der Ordnung im Bewusstsein des Schneemannes. Je mehr das Chaos im Schneefeld zunimmt, desto mehr wird dem Schneemann bewusst, dass er den ursprünglichen Fehler nicht beheben kann. Dieses Verhalten zieht sich durch alle Bereiche unseres Lebens wie ein roter Faden. Die Geschichte mit dem Schneemann ist universell symbolisiert und kann auf alles bezogen werden: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Finanzwesen, Gesetzgebung, Technik, Medizin, Gesundheitssystem, Lebensmittel, Verwaltung, Bürokratie, Erziehung, Sport, Medien, Tradition, Religion, Weltanschauungen und auch gleich auf die gesamte Zivilisation. Überschreitet die Zivilisation ihren Rahmen, holt sich die Natur ihre natürliche Ordnung zurück. - Bezieht man diese Geschichte auf sich selbst, begreift man seine eigene Unvollkommenheit. Alle Versuche, mit selber herbeigeführten Fehlern vorzubeugen, bleiben wirkungslos. Der Zufall platziert sich seine eigenen Fehler zufällig, denn im Ursächlichen war das ebenso. Das Etwas ist im Nichts wegen nicht-vorhandenen Platzierungskriterien ebenfalls zufällig platziert ohne einer Möglichkeit, an einer falschen Stelle platziert zu sein. Durch diese Ursächlichkeit hat der Zufall für alle Zeiten keine Möglichkeit, etwas Falsches zu verursachen. Der Zufall kann alles machen, bis auf eine Ausnahme: Er kann nichts falsches zufallen lassen.
Es waren einmal zwei Menschen. Nennen wir sie
einfach, nur so um Spaß „Adam und Eva“. Sie waren
gesund, bis auf eine Ausnahme: Einmal im Monat
(willkürlich angenommener Zeitraum) bekamen sie ein
Wimmerl (Pickel) im Gesicht (symbolische Krankheit),
das von selbst wieder verschwand. Eines Tages dachten
sie: Es ist nicht gut, dass unsere Gesundheit 1 x im
Monat eine Ausnahme macht und uns eine Krankheit
beschert. Wir werden uns eine eigene, perfekte
Gesundheit aufbauen. Und sie verwendeten erfolgreich
ein Heilkraut gegen das Wimmerl, mit der Folge, dass
die nächste Generation 2 x im Monat ein Wimmerl bekam.
Das systembedingte Wimmerl + das vererbte Wimmerl von
der vorigen Generation. Die Summe bleibt konstant,
jedoch zeitlich verschoben! Die nächste Generation
verwendete dann noch mehr Heilkräuter usw. Diese
„Erbsünde“ hat sich dann im Laufe der Zeit bis zu
unseren heutigen Leiden und Krankheiten mit allen
seinen Gegenmaßnahmen vervielfältigt. Dieser Prozess
setzt sich in Wellenbewegungen so lange fort, bis man
die kleinen banalen Krankheiten nicht mehr behandelt.
Dann dreht sich der Vorgang um, langsam, jedoch
zwingend. Aufgrund seiner Wirkungslosigkeit ist die
Homöopathie die beste Medizin gegen die kleinen
banalen Krankheiten (den Ausnahmen.)
Die Unvollkommenheit ist uns immer um mindestens eine Ausnahme voraus. Vergleichbar mit einem Überdruckventil von einem Boiler. Betrachtet man den Verlust des heißen Wassers, das beim Ventil heraustropft, als defekt, anstatt es als Eigenschaft des Prinzips anzuerkennen und behebt diesen „Fehler“, indem man das Ventil dicht macht, vermehrt sich dieser „Fehler“ an anderen Stellen. Und genauso entstehen Krankheiten. Nicht durch Geister und Zaubereien, sondern Krankheiten entstehen durch das Nicht-Beachten des fundamentalsten aller Naturgesetze, der Unvollkommenheit. Es ist das Behandeln der kleinen, banalen, immer wiederkehrenden Krankheiten (den Ausnahmen), welche die Ausnahmen mit immer neuen Ausnahmen samt ihren Gegenmaßnahmen exponentiell vermehren. Deshalb sind Wildtiere ohne Ärzte, Krankenhäuser und Pharmaindustrie insgesamt ungleich gesünder als wir Menschen. Das kann man überall beobachten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Behinderung: Behinderte sind die Ausnahmen der Unversehrten. Sowohl körperliche als auch geistige. Ausnahmen sind das Fundament alles Vorhandenen. Gäbe es keine Behinderte, es gäbe auch keine Unversehrte. Ehret die Behinderten. Ihre Behinderung trägt unsere Unversehrtheit. Das Prinzip des Lebens
Wir sind da, das lässt sich nicht leugnen. Ja aber,
warum sind wir überhaupt da?
Wir (dieses ETWAS) sind die Ausnahme im Nichts. Wir sind da, weil es gar nicht möglich ist, nicht da zu sein. Denn wären wir nicht da, es wäre nicht einmal nichts da. . Aber warum leben wir? Das Leben ist die Ausnahme (der Fehler) im Leblosen. Der Sinn des Lebens ist, zu leben. Denn ohne Leben kein Lebloses, ohne Lebloses kein Etwas und ohne etwas wäre nicht einmal nichts. Um jedoch die Ewigkeit zu überbrücken, sollten alle jedem Leben einen tiefen Sinn geben, denn die Ewigkeit dauert dann doch noch etwas länger. So ein Pech auch. Denn immer wiederkehrende zufällige Begegnungen mit sich selbst bringen jedes Unrecht zurück ins Gleichgewicht. Ungefähre Symmetrie ist eine Eigenschaft auf sehr großen Skalen. Und plötzlich klopft seine verlorene eigene Wahrheit aus längst vergangenen Tagen an der Tür. Irgendwie, irgendwo, irgendwann. . Und woher kommen wir? Wir sind schon immer da gewesen, denn ohne uns wäre nicht einmal nichts da gewesen. . Und was machen wir hier? Wir machen nichts anderes, als nur da zu sein, denn ohne uns wäre nicht einmal nichts da. . Und wo gehen wir nachher hin? Wir bleiben immer da, denn wären wir nicht mehr da, es wäre nicht einmal nichts mehr da. Vor ungefähr 3,5 Mrd. Jahre vereinte sich das Leben mit dem Leblosen zur ersten Zelle (Zufall). 1,5 Mrd. Jahre später kam mit der Evolution der Tod ins Leben. Sterben ist kein Bestandteil des Lebens, sondern eine primitive Erscheinung der Evolution, bei der sich die Materie von der Information unseres Lebens trennt. Und diese kann nicht unwiderruflich verloren gehen, wo sollte sie auch hinkommen? Information kann sich nicht in absolut nichts auflösen, denn absolut nichts gibt es nicht (siehe Seite 1), sondern es gibt nur relativ nichts (nichts relativ auf Etwas bezogen, sonst wäre nicht einmal nichts), und das sind Möglichkeiten (siehe Seite 2). Gestorben und in Frieden ruhend als eine zeitlose Information einer Möglichkeit, die auf einen neuen Zufall wartet. . Aber wer sind wir (dieses Etwas im Nichts) denn nun wirklich? Diese Frage bleibt unbeantwortet. Auch die Selbsterkenntnis bleibt für immer unvollkommen. Die Unvollkommenheit ist das Grundprinzip alles Seienden. Die Gesamtheit als Ausnahme von dieser Regel. Nur als „großes ganzes“ ist alles Seiende absolut. Wären die Details nicht fehlerhaft, könnte die Gesamtheit nicht perfekt sein. So fordert es nun mal das Prinzip. Je ganzheitlicher man perfektioniert, desto primitivere Fehler bringt der Zufall im Detail, damit die Gesamtheit perfekt bleiben kann. Erst durch unsere Unvollkommenheit im Detail sind wir vollkommen. - Darum ist auch die Kausalität unvollkommen. Das Etwas ist mangels eines Bezugspunktes sowohl da als auch nicht da. Es fluktuiert (pulsiert) im Takt perfekt bis auf Ausnahmen (Fehler). Deshalb folgen auf Ursachen keine absoluten Wirkungen. Und auch bei dem, was man als „Urknall“ bezeichnet, war das nicht anders. Der „Urknall“ war zufällig, denn Zufälle sind Ausnahmen in der Kausalität. Eine Fluktuation kam zufällig aus dem Takt (Fehler). Das ETWAS war bereits wieder da, obwohl es noch gar nicht vollständig weg war. Das Etwas trifft auf sich selbst, so wie auch die Samenzelle auf die Eizelle trifft, damit Leben entsteht. Dasselbe Prinzip wie bei der Befruchtung. Aber auch der Zufall ist nicht fehlerfrei. Die Unvollkommenheit des Zufalls ermöglicht dem Leben einen freien Willen. Der freie Wille ist aus Sicht der Kausalität bewusst herbeigeführte Zufälle und somit fehlerhafte Zufälle. Je weniger wir das zufällig zugefallene beheben (sowohl das gute als auch das schlechte) desto freier ist unser Wille. Denn nur den Zufall nicht beheben, bringt Freiheit in unser Leben. Je mehr wir mit
dem Zufall leben, desto freier wird unser
Leben.
Seite 6 von 10 2kugel.com Der unbewegte Beweger
Das Etwas kann sich weder auf einen Anfang, noch auf ein Ende beziehen, denn es war schon immer da und wird auch immer da bleiben. Das Etwas hat keinen Bezugspunkt. Eine Eigenschaft vom Etwas könnte man eigentlich gar nicht festlegen, wäre da nicht das Relativitätsprinzip, das besagt: Eine Bewegung kann sich nur auf einen Bezugspunkt beziehen! Da man das Etwas auf nichts beziehen kann, kann es sich nicht bewegen, da es sich nur relativ zu einem Bezugspunkt bewegen könnte, also legen wir einmal eine Eigenschaft fest: Das Etwas ist bewegungslos! Andererseits jedoch kann das Etwas nicht einfach nur so bewegungslos sein, da es ja ebenfalls nur relativ zu einem Bezugspunkt bewegungslos sein könnte, also legen wir noch eine andere Eigenschaft fest: Das Etwas bewegt sich! Ohne Bezugspunkt ist das Etwas zugleich sowohl „bewegt“ als auch „bewegungslos.“ Der fehlende Bezugspunkt = Der
unbewegte Beweger
Die Frage, wie der
fehlende Bezugspunkt entstanden ist, stellt sich
nicht, denn um zu fehlen,
braucht man nicht entstanden sein. Man braucht lediglich irgendetwas, relativ zu dem man fehlt. Die Ur-Größe: Nachdem das Etwas ohne Bezugspunkt auch keine fixe Größe haben kann, (eine bestimmte Größe kann ebenfalls nur relativ zu einer Bezugsgröße, z.B. einem Maßstab, vorhanden sein), ist es zugleich sowohl klein als auch groß. Die Zeit: Das gleiche gilt für die Zeit. Ohne zeitlichen Bezugspunkt (z.B. einer Uhr) ist es nicht möglich, das Etwas einer bestimmten Zeit zuzuordnen, das heißt: Das Etwas existiert sowohl in jedem Augenblick als auch in alle Ewigkeit, denn in der Zeitlosigkeit (Zeit ohne Zeitpfeil) ist der Augenblick getaktet für die Ewigkeit. Das Etwas (alles
Seiende) ist da und nicht da (getaktet
ohne Zeitpfeil)
Ohne Zeitpfeil ist der Augenblick zugleich auch die Ewigkeit. Das Etwas pulsiert im Takt von klein auf groß und umgekehrt (Raum) In sich bewegt in seiner Bewegungslosigkeit (Energie bzw. Masse als Möglichkeit). Der endlose Ausgleich des Bewegungsunterschiedes zwischen bewegt und unbewegt leistet Arbeit. Das ETWAS ist nahezu nichts, aber doch nicht ganz nichts. Es ist nahezu unendlich klein aber doch nicht null und es ist nahezu unendlich groß. Es bewegt sich mangels eines Bezugspunktes relativ zu sich selber periodisch von klein auf groß, denn ruhen kann es ohne Bezugspunkt auch nur relativ zu sich selbst. Das können wir als Herzschlag wahrnehmen. Das fluktuierende ETWAS (alles Seiende) veranlasst auch unser Herz, zu schlagen. Sagt das
NICHTS zum ETWAS: "Als mein
Herzschlag gehörst du schon immer zu mir"
Seite 7 von 10 2kugel.com Religion
Schon in der Antike spürten die Menschen, dass sie
von einer Allmacht umgeben sind. Aus Unwissenheit
über dessen Ursächlichkeit haben sie diese
Allmächtigkeit in verschiedene Götter
hineininterpretiert. Wir kommen auf diese Welt und
die Religionen sind schon da. Deshalb denken wir,
Religion gehört zu dieser Welt.
Ich alleine bin die Allmacht: Die Unvollkommenheit (die Fehlerhaftigkeit) Ich bin der einzige "Gott"(wenn man den Begriff „Gott“ verwendet.) Außer mir gibt es keinen anderen Gott! Ich bin ewig, allgegenwärtig und allmächtig. Solange ihr nicht, so wie auch ich, eure individuelle Fehlerhaftigkeit anerkennt und erhaltet, könnt ihr nicht mein Abbild sein! Solange ihr nicht mein Abbild seid, lasse ich euch sterben. Ich bin ein kompromissloser Gott! Wenn ihr alle gemeinsam mein Abbild werdet, bleibt ihr mit mir am Leben. Ich bin ein ewiger Gott! Als mein Abbild überlasse ich euch die Früchte unserer Schöpfung. Ich bin ein selbstloser Gott! Ich
beanspruche von euch nur die vom Zufall
verursachte Unvollkommenheit, mehr brauche ich
nicht. Selbsterbrachte Opfer, Rituale und
Zeremonien sind wirkungslos. Auch missachte ich
jegliche Verehrung, Verherrlichung oder Anbetung.
Ich bin ja nur eine Struktur, ein System, ein
Prinzip! Mir kann man auch keinen Dienst erweisen
bis auf eine Ausnahme: Euch eure individuelle
Unvollkommenheit zu erhalten ist der einzige
Dienst, den ihr mir erweisen könnt, denn nur
dadurch sind wir EINS
- Damit ihr mein Abbild werdet, zerstöre ich
euch die falschen Götter und alles dahinter
Verborgene bringe ich ans Licht. Mit dem Erlösen
ist es nicht so, dass da ein Kasperl kommt und der
sagt dann: „Tri-Tra-Trallala, die Erlösung ist
da!“
.Gut und Böse Die fehlerhafte Struktur ist gut, der Drang zur Perfektion ist böse! Mit unseren Fehlern sind wir gut, sie zu beheben ist böse!
Die Vermehrung des Bösen erfolgt dadurch, indem
wir unsere Fehler nicht nur an uns nicht haben
wollen, sondern sie auch in andere
hineininterpretieren und sie dort
bekämpfen.
Seite 8 von 10
2kugel.comGenesis: Von allen Früchten dürft ihr essen, nur vom Baum in der Mitte (Ausnahme) dürft ihr nichts essen, sonst werdet ihr sterben, denn diese Früchte seid ihr selbst. Auf den Schneemann bezogen: Das ganze Schneefeld kannst du dir gestalten, nur diesen einen Fehler (das Schneeloch) in der Mitte des Schneefeldes (Ausnahme) lasse unberührt, sonst wirst du sterben, denn dieser Fehler bist du selbst. Behebst du diesen Fehler, behebst du dich selbst. Das Prinzip des Zufalls Das
ETWAS ist im NICHTS zufällig platziert. Nichts hat für
unser tägliches Leben mehr Relevanz als dieser
Umstand. Dazu eine Geschichte, die Fehler beinhaltet,
auf die ich auch hinweisen werde. Diese Fehler
ignorieren wir jedoch zum Zwecke der
Übersichtlichkeit.
Ein Bauer hat eine unendlich große Landwirtschaft. Jeder m2 seines unendlichen großen Ackerbodens gleicht allen anderen Quadratmetern. Er hat damit unendlich viele theoretische gleichberechtigte Möglichkeiten, die er je nach seinen eigenen Möglichkeiten nutzen kann, je nachdem, was er für Zubehör für seine Landwirtschaft zur Verfügung hat. Der Bauer hat einen Samen, den er anbauen will. Der Bauer befindet sich vor seinen unendlich vielen theoretischen Möglichkeiten. Das ist natürlich falsch, denn wenn seine theoretischen Möglichkeiten unendlich sind, befindet er sich bereits innerhalb der Möglichkeiten. Das ignorieren wir jedoch. Es sucht sich eine Stelle, wo er seinen Samen anbaut. Wo baut er seinen Samen an? Mangels an Entscheidungskriterien (jeder m2 seines Ackerbodens gleicht allen anderen) lässt er den Zufall entscheiden. Das ist auch falsch, denn es gibt keinen Zufall als solches, sondern lediglich eine Zufälligkeit. Das ignorieren wir auch. An der vom Zufall (der Zufälligkeit) ausgewählten Stelle baut er seinen Samen an. - Könnte es sein, dass sich im Nachhinein herausstellt, dass der Zufall nicht sehr geschickt gehandelt hat? Könnte es sein, dass es besser gewesen wäre, der Zufall hätte eine andere Stelle von seinem Acker ausgewählt? Nein, natürlich nicht. Das ist vollkommen ausgeschlossen. Wo auch immer er seinen Samen angebaut hätte, wäre egal gewesen. Der Zufall hat nichts falsch gemacht, den jede Möglichkeit gleicht allen anderen Möglichkeiten. Der Zufall hatte nicht nur nichts falsch gemacht, er hatte nicht einmal eine Möglichkeit, etwas falsch zu machen. Nach dem Urknall ist nichts mehr
so, wie es vorher war, bis auf zwei
Ausnahmen:
Ausnahme 1) Die Unvollkommenheit, bedingt durch den Fehler im Nichts, die bereits vor dem Urknall vorhanden war, bleibt auch nach dem Urknall erhalten. Alles bleibt unvollkommen. Ausnahme 2) Das Etwas ist im Nichts zufällig platziert. Vor dem Urknall hatte der Zufall nicht nur nichts falsch gemacht, sondern er hatte nicht einmal eine Möglichkeit, etwas falsch zu machen. Der Zufall hatte keine Möglichkeit, dass Etwas an einer falschen Stelle im Nichts zu platzieren, denn alle Möglichkeiten sind gleich. Dieser Umstand bleibt auch nach dem Urknall erhalten. Alle Zufälligkeiten haben keine Möglichkeiten, falsch zu sein. Was auch immer sich zufällig ereignet, belasse es so, wie es ist, denn der Zufall kann nichts falsch machen, auch wenn es im Moment falsch erscheint. Denn der Zufall (die Zufälligkeit) wacht über die Art und Weise, wie die Unvollkommenheit unvollkommen bleibt. Das Etwas ist relativ zum Nichts (den unendlich vielen theoretischen Möglichkeiten) nahezu unendlich klein. Das heißt, je kleiner der nicht-behobene Schaden ist, den einem der Zufall zugefügt hat, desto größer wird der Ausgleich ausfallen. Irgendwie, irgendwo, irgendwann wird der Zufall zum Schicksal. So wie auch bei dem Beispiel mit der Gesundheit auf Seite 5. Umgekehrt ist es dasselbe. Fügt einem der Zufall einen, relativ zu seinen Verhältnissen, großen Schaden zu, sollte man ihn beheben, denn das Schicksal wird den Schaden nur sehr gering ausgleichen. - Achtung: Dem Zufall auch nur im Geringsten nachzuhelfen, bleibt wirkungslos, denn der Vollzieher zur Unvollkommenheit lässt sich nicht überlisten. Seite 9 von 10 2kugel.com Die Philosophie hinter der Physik . Ohne etwas wäre nicht einmal nichts! Und wenn man es ganz genau nehmen will: Die Relativität selber ist dieses ETWAS, das fluktuiert, denn ohne Bezugspunkt ist das Relative sowohl existent - als auch nicht existent (getaktet). Sowohl relativ (im Detail) - als auch absolut (als großes ganzes). Nicht aber ausnahmslos. Denn das Relative verursacht einen Fehler im theoretisch absoluten Nichts und kann sich deshalb seinem selbst-verursachten Prinzip selber auch nicht entziehen und ist dadurch ebenfalls fehlerhaft. Ist die Relativität da, dann ist sie nicht vollkommen da, denn eine Ausnahme ist nicht-da. Ist sie nicht-da, dann ist sie nicht vollkommen nicht-da, denn eine Ausnahme ist da. Das, was wir Urknall nennen, war eine zufällige Schwankung (Ausnahme) in der Schwingung der Relativität. Eine A-Symmetrie (Fehler) in der Symmetrie, die der Zeitlosigkeit (Takt ohne Zeitpfeil) eine Richtung gibt. Der Beginn der Zeit. Ab jetzt ist alles nur mehr ungefähr so, wie es vorher war. Kein Augenblick gleiche mehr exakt dem vorigen. Die Relativität ist dieses absichtslose, sinnbefreite, real seiende ETWAS, das fluktuiert, deshalb sind auch wir nur relativ gegenüber allen anderen. Darum gleicht kein Mensch einem anderen. Jeder unterscheidet sich von allen anderen um mindestens eine Ausnahme. Keine Ausnahme gleicht einer anderen, darum sind alle Menschen nur mit ihren individuellen Mängeln vollkommen. Alle sind relativ zueinander! - Die Frage, warum die Relativität so ist, wie sie ist und nicht irgendwie beliebig anders, bleibt unbeantwortet. Die Unvollkommenheit beinhaltet keine letzte Antwort. - Können wir leben, ohne eine letzte Antwort zu haben? Lange Rede, kurzer Sinn: . Ein ETWAS verursacht einen Fehler im NICHTS. Wäre das nicht so, es wäre nicht einmal nichts. Die Fehlerhaftigkeit (die Unvollkommenheit) ist deshalb das fundamentalste aller Naturgesetze. Das ETWAS kann sich seinem selbst verursachten Prinzip selber auch nicht entziehen und ist deshalb ebenfalls fehlerhaft (unvollkommen). Und dieses unvollkommene ETWAS (zugleich auch ALLES) hat sich auch als uns alle hervorgebracht (biologische Evolution), um sich selber zu beobachten, zu hinterfragen, zu erdenken, zu erkennen, zu sehen, und auch zu fühlen und begreifen zu können. Deshalb sind auch wir in allen unseren Handlungen, Erkenntnissen, Gedanke und Gefühlen unvollkommen (fehlerhaft). Und nur in unserer Selbsterkenntnis (dem Erkennen seiner selbst) erkennt sich auch das ETWAS (das ALLES) selbst. . Können wir leben mit unserer Unvollkommenheit? Wir können nicht nur, wir müssen sogar. Denn je mehr wir unsere natürlichen Mängel beheben, desto mehr vermehren sie sich. Lasst euch ja nicht eure Unzulänglichkeiten von anderen schlecht reden. Sie sind systemrelevant und machen euch einzigartig. Und in Wirklichkeit interpretieren diese nur ihre eigenen Mängel in euch hinein und bekämpfen sie in euch, anstatt sie als fundamentales Grundprinzip in sich selbst zu akzeptieren. Der Schneemann von der Seite 4 kann noch zusätzlich bezeugen: Interpretiert man seine eigene, vom Grundprinzip der Unvollkommenheit systembedingte Unzulänglichkeit (symbolisiert durch das Loch im Schneefeld) in andere hinein, um sie dort zu bekämpfen, wehren sich die anderen zu Recht dagegen. Und alle Beteiligten intensivieren die Auseinandersetzung manchmal auch bis zu einem Krieg als letzte Konsequenz. . Schlusswort: Achtet auf den Zufall. Er ist der Wächter der Unvollkommenheit. |